Smart Mirror

Durch Selbstreflexion ein
Bewusstsein schaffen für
MIKROPLASTIK

Mehr über Mikroplastik

Ausgezeichnet vom BMBF 2016*17
Gewonnen beim Deutschen Multimediapreis mb21 2017

Das Projekt

Mikroplastik

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt macht auf die Mikroplastik-Bedrohung unserer Meere und Ozeane aufmerksam und regt dazu an, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen und entsprechend zu handeln.

Dies geschieht durch sogenannte Rückwärtsgeschichten von Alltags-Produkten, die Mikroplastik enthalten, welche über den gestenbasierten Spiegel interaktiv erfahrbar gemacht werden. Nutzer erfahren so zum Beispiel, dass bei jedem Waschen ihres gern getragenen Fleecepullis, Mikrofasern über das Abwasser ins Meer gelangen und letztendlich über die Nahrungskette wieder zurück zum Menschen kommen.

Förderer und Sponsoren

Das Projekt »Smart Mirror – Bewusstsein schaffen für die unsichtbare Gefahr von Mikroplastik« hat im Rahmen des Hochschulwettbewerbs im Wissenschaftsjahr 2016/17 zum Thema »Meere und Ozeane« eine Förderung erhalten und ist eines von 15 weiteren Gewinnerprojekten.

Das interdisziplinäre Institut für Gesellschaft und Digitales (GUD) der FH Münster entwickelte einen ersten Prototypen des Smart Mirror.

Für die Weiterentwicklung suchen wir stets neue Projektpartner und Förderer. Haben wir ihr Interesse geweckt?


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Ein Projekt von

Gefördert vom

Fachlich begleitet von

Was ist eigentlich Mikroplastik?

Mehr erfahren

Das Problem

Mikroplastik

Mikroplastik sind winzig kleine Kunststoffpartikel, die sich ihren Weg in all unsere Lebensbereiche bahnen: durch Kosmetik- und Hygieneartikel, die Mikropartikel enthalten, durch Kunststoff-Verpackungen oder durch Kleidung aus Mikrofasern. Das Gefährliche an Mikroplastik ist, dass es giftige Chemikalien wie ein Magnet anzieht. Auch beim Zersetzen von Kunststoffen zu Mikroplastik werden chemische Substanzen freigegeben.

Mikroplastik gelangt über die unterschiedlichsten Wege in Flüsse und Weltmeere, zersetzt sich immer weiter und gelangt – mit Giftstoffen angereichert – wieder zu uns zurück. Jeder einzelne Konsument trägt täglich unbewusst dazu bei. Es ist also wichtig, über Zusammenhänge aufzuklären, um eine Veränderung herbeizuführen.

So muss es nicht enden.

Handle jetzt!

01

Nimm dir 5 Min Zeit für unsere Alltagstipps

02

Unterstütze die Petition von Plasticontrol e.v.

03

Nutze die App Plastic Level für Challenges mit Freunden

Das kannst du gegen Mikroplastik tun

Im Umgang mit Textilien

  • Vermeide Kunstfasern wie Polyester, Nylon, Acryl und Hightech-Fasern, wie GoreTex und Ähnliches
  • Kauf eher Naturfasern, die sich in der Natur abbauen, wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle, Seide und Leinen
  • Mach keine halben Sachen, fülle die Waschmaschine komplett, dann werden nicht so viele Fasern ausgewaschen
  • Verwende Flüssigwaschmittel statt Pulver
  • Wasch bei möglichst geringer Temperatur, je höher die Temperatur, desto eher werden Kunstfasern beschädigt
  • Nutze kurze Waschgänge, je länger du wäschst, desto mehr Fasern werden abgestoßen
  • Schleuder mit möglichst geringen Umdrehungen

Im Umgang mit Verpackungsmaterialien

  • Vermeide so viel Plastikmüll wie möglich
  • Vermeide die Plastiktüte; nimm zum Einkaufen einen Korb oder eine wiederverwendbare Stofftasche
  • Kauf Wasser, Saft und Joghurt in Glasbehältern
  • Nutze verpackungsfreie Supermärkte
  • Versuch es mit plastikfreien Alternativen

Im Umgang mit Kosmetikprodukten

  • Verwende Naturkosmetik, wie zum Beispiel von Weleda, Lavera, Benecos, Alverde, Sante, Alviana, Alterra
  • Probier eigene Rezepte aus, wie zum Beispiel ein Zucker-Öl-Peeling statt ein Peeling mit Mikropartikeln
  • Benutze ein Stück Seife statt Flüssigseife; das Stück Seife hält länger
  • Versuch es mit plastikfreien Alternativen, wie zum Beispiel mit einer Zahnbürste aus Holz oder wiederverwendbaren Kosmetikpads aus Baumwolle

Sag nein zu Mikroplastik

Plastikteilchen in Kosmetik-Produkten sind überflüssig. Fordere die Industrie dazu auf, ihrer Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Mikroplastik nachzukommen und unterstütze damit unsere Mission. Zur Petition Von Plasticontrol e.v.

Smarte Helfer im Alltag

Die geplante App Plastic Level soll über Mikroplastik aufklären und zu einem gesunden Umgang mit Plastik im Alltag beitragen. Durch persönliche Herausforderungen werden die guten Vorsätze zu Taten.

Mit der Codecheck App (iOS) oder Toxfox App (Android) vom BUND können Kosmetik Produkte und Lebensmittel gescannt und auf bedenkliche Inhaltsstoffe, sowie Mikroplastik überprüft werden.

Du möchtest noch mehr zum Verlauf des Smart Mirror Projekts „Mikroplastik“ erfahren?
Alle Meilensteine findest du in unserer


Zur Projektstory